Cityhopperlook

4. November 2016

Thailand Vacay

Unterkunft

Am Tag der Ankunft hat uns Phuket mit einem kräftigen Monsunregen begrüßt – keine Überraschung, da wir unseren Urlaub (Mitte September) genau ins Ende der Regenzeit geplant hatten. Glücklicherweise wurden wir von einem Hotelshuttle abgeholt. Er hat uns durch Aquaplaningstellen sicher zum Laguna Resort in Khao Lak manövriert. Dort wurden wir vom freundlichen Personal mit Drinks und duftenden Handtüchern empfangen. Wir waren so geschafft von der 17 stündigen Anreise, dass wir uns später Essen aufs Zimmer bestellt haben. Wichtiger Hinweis: wenn das Essen gebracht wird, sich nicht leicht bekleidet im Zimmer aufhalten, da die Thais das Essen nicht nur an die Tür bringen, sondern im Zimmer aufbauen. Das Essen war der Hammer und wir konnten es in unserem großzügigen Hotelzimmer mit Blick zum angelegten Teich genießen. Unser erster Urlaubstag startete mit einem ausgiebigen Frühstück am Büffet. Dort gab es alles was das Herz begehrt: Spiegelei, Omelett, Speck, Toast, Brot, Pancakes, Säfte etc. An die deftigen Speisen wie Nudelsuppe, Reis oder Kartoffeln haben wir uns bis zum Ende des Urlaubs nicht heran gewagt. Nach einem ausgiebigen Spaziergang an dem breiten Sandstrand mit direktem Zugang zum Hotel, bei dem wir glücklicherweise feststellen mussten, dass um diese Jahreszeit fast nichts los ist, ging es an den Pool. Auch der Pool war super gepflegt und ausreichend mit Liegen bestückt.

Umgebung

Khao Lak liegt im Süd-Thailands und ist ideal für Familienurlaube und Urlauber, die auf Entspannung, komfortable Resorts und paradiesische Strände viel Wert legen. Der Ort selbst ist extrem langezogen und spielt sich hauptsächlich an der Hauptstraße ab. Daher strotzt er nicht gerade vor Schönheit. Allerdings ist Khao Lak Ausgangspunkt für viele Tagesausflüge und bietet einige gute Restaurants und Cafés. Außerdem lohnt sich ein Bummel über den lokalen Markt “Bang Niang”, der jeden Montag, Mittwoch und Samstag stattfindet. Dort findet man jede Menge Souvenirläden, Dinge des täglichen Bedarfs und günstige Fressbuden. Auch abends ist dort Halligalli. Die Musik wird aufgedreht und es gibt an jeder Ecke Cocktails.

Ausflüge

Insgesamt haben wir zwei Tagesausflüge unternommen. Sehr zu empfehlen ist das Planen eines Ausfluges auf eigene Faust. Das heißt man bucht vor Ort für einen Tag ein Taxi und plant die Stopps der Route selbst. Kostenpunkt etwa 950 Baht – circa 25 €. Erster Stopp war der kostenfreie Kathu Wasserfall. Der Fußmarsch durch den Urwald dauert etwa 15 min. Achtung wer Angst vor Vogelspinnen hat. Die Natur ist absolut faszinierend und weitestgehend unberührt. Der Wasserfall hingegen ist eher unspektakulär. Weiter ging es zum Karon Beach. Toller öffentlicher feinkörniger Strand. Leider ist das Thema Abfall ein großes Ärgernis. Der letzte Halt war der typische Phuket Night Market. Speziell für Essen ist die Vielfalt riesig und lecker. Im Non Food Bereich findet man die üblichen kopierten Marken. Wer dort etwas kaufen möchte muss kräftig handeln. Meistens gehen die Händler mehr als die Hälfte mit dem Preis runter. Auch gerade aufgrund der Stimmung lohnt sich ein Besuch.

Zu dem absoluten Highlight unseres Thailand Urlaubes zählte der Ausflug zum James Bond Felsen, den wir direkt im Hotel für 2500 Baht/ 65 € pro Person gebucht haben. Allerdings war nicht der Fels der Höhepunkt, sondern die Fahrt mit dem Longtailboot durch die wunderschöne Phang Nga Bucht mit ihren zahllosen bewaldeten Felseninseln. Auf der James Bond Insel wimmelt es nur so von Touris und der Fels ist gegenüber den umliegenden eher mickrig. Weiter auf dem Programm stand eine Kanufahrt durch verschiedene Höhlen. Leider sind die Kanufahrer sehr dreist und verlangen grundsätzlich 100 Baht/ 2,50 € Trinkgeld, was für die Thailand viel Trinkgeld ist. Das üppige Mittagessen haben wir auf einem Pfaldorf eingenommen. Die schwimmende Stadt ist ansonsten dreckig und nicht sehr sehenswert. Am Schluss ging es noch zu einer Tempelbesichtigung. Dabei waren die Affen die Hauptattraktion.